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Die Mitwirkung beginnt mit einem Meer von Ideen

An unserer Ideenwerkstatt vom 18. Februar haben Quartierbewohnerinnen und Quartierbewohner und viele weitere Interessierte gemeinsam mit Mitarbeitenden des Zentrum Paul Klee Ideen für Projektschwerpunkte von paul&ich entwickelt. An diesem Abend wurde das Mitwirken der Bernerinnen und Berner zum ersten Mal so richtig fassbar. Ich wage die Behauptung paul&ich beginnt zu wirken.

ziemlich überwältigt…

Kennt ihr dieses Gefühl wenn man von einem guten Konzert nach Hause kommt, die Musik im Ohr weiterspielt und die Füsse in Gedanken immer noch tanzen? So ging es mir nach unserer Ideenwerkstatt. Die zahlreichen Ideen, welche zusammengekommen waren, kreisten in meinem Kopf und übertrafen sich gegenseitig. Vor allem aber war ich einmal mehr überwältigt ob dem Interesse und dem Engagement der Bernerinnen und Berner, uns in der Weiterentwicklung des Zentrum Paul Klee zu unterstützen. Es ist nicht selbstverständlich dass sich über 80 Leute an einem Dienstagabend drei Stunden Zeit nehmen, um Ideen zu  entwickeln und Gedanken zu teilen. Generationenübergreifend wurde diskutiert, überlegt und evaluiert.

kein Kaffeklatsch

Es war ein intensives Programm welches Barbara Emmengger von der Hochschule Luzern vorbereitet hatte. Drei Themenschwerpunkte hatten sich aus den Vorbereitungstreffen mit der Spurgruppe ergeben. Damit sich alle zu allen Themen äussern konnten, war die Werkstatt als adaptiertes World Café konzipiert. Wer dabei nun an Kaffeeklatsch-Atmosphäre denkt liegt aber falsch. Die Stimmung war sehr positiv und entspannt, aber das Format forderte Konzentration. An acht Thementischen wurde in Gruppen während jeweils 20 Minuten diskutiert, danach ging es weiter zum nächsten Tisch. Das Thema „Vernetzung mit dem Quartier“ fokussierte jegliche Formate, welche die direkte Vernetzung zwischen dem Zentrum Paul Klee und der Berner Bevölkerung fördern; Veranstaltungen, Kommunikationswege, Vermittlungsformate etc. Unter dem Schwerpunkt „Durchlässigkeit/Kaffee/ Rue Intérieure“ ging es um Raumgestaltung, Raumnutzung und darum was der grosszügige Innenraum des Zentrum Paul Klee noch alles sein könnte. Um die Möglichkeiten welche der Aussenraum bietet und bieten könnte – von Sitzgelegenheiten über Gemüsebeete bis hin zu Rutschbahnen –  ging es beim Themenschwerpunkt „Aussenraum/Grün“. Regelmässig wechselte man also von Thema zu Thema und fand sich in neuen Konstellationen wieder, der ganze Raum war irgendwie in Bewegung.

Abschliessend wurden die Ergebnisse dem Plenum präsentiert und die Teilnehmenden konnten die Ideen positiv und negativ gewichten. Es sah aus wie ein Meer von Ideen, welches sich an den Stellwänden ausgebreitet hatte. Nun geht es daran diese Ideen zu bündeln und zu strukturieren. Dass sich gewisse Schwerpunkte herauskristallisieren werden, hat sich bereits bei der Präsentation der Ergebnisse gezeigt. Vorgreifen mag ich an dieser Stelle noch nicht. Eine Teilnehmerin hat den Nagel, in meinen Augen, aber auf den Kopf getroffen als sie meinte, es gelte zum Pioniergeist aus den Anfangsjahren des Zentrum Paul Klee zurückzukehren. Machen wir uns also an die Arbeit!

Stimmen

Für mich war es ein inspirierender und motivierender Abend und offenbar ging es nicht nur mir so. Seither haben mich zahlreiche positive Rückmeldungen erreicht. Einige davon will ich an dieser Stelle teilen:

Die Stimmung gestern war aufrichtig, offen und grosszügig. So habe ich Mitwirkung bis anhin noch nie erlebt, das hat mir sehr gefallen.

Der Abend war für uns sehr anregend und interessant.

Es wäre schön, wenn wir nun ein paar dieser Ideen umsetzen können, ich bin auf jeden Fall sehr gespannt :-).

Besten Dank für die Durchführung der spannenden Ideenwerkstatt gestern Abend.

Auch wenn die Auswertung der Ideen noch ansteht hat der Abend für mich bereits eine wichtige Erkenntnis hervorgebracht: die Bewohnerinnen und Bewohner des Stadtteil IV interessieren sich für das Zentrum Paul Klee und was damit passiert und paul&ich vermag  dieses Interesse anzusprechen und die Menschen für die Sache zu mobilisieren.



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